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  • April 18 , 2023
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Cash-Management, wenn Banken kriseln: Der Low-tax Broker als Alternative



Die jüngste Bankenpleite der Silicon Valley Bank hat nicht nur in der Start-up-Szene eine Neubewertung des Risiko- und Cash-Managements auf den Plan gerufen. Der kurz darauf erfolgte Zusammenbruch der Credit Suisse, einem der wichtigsten Geldhäuser Europas, weckt auch bei Privatanleger:innen das Interesse an sicheren Alternativen zum bewährten Bankkonto. Das richtige Brokerdepot kann hier eine kostengünstige und leicht zugängliche Option sein.

Die Bankenpleite der SVB und Credit Suisse

Der März war für die Finanzbranche turbulent. Kurz vor Mitte des Monats ereignete sich der größte Bankenkollaps seit der Finanzkrise 2008: Die Silicon Valley Bank (SVB) musste Konkurs anmelden. Die Bank war seit den 80er-Jahren gerade in der Start-up-Szene beliebt, da sie mit attraktiven Konditionen für junge Unternehmen warb. Zwar ist vor allem die US-amerikanische Start-up-Szene betroffen, da viele Unternehmen ihre Investor:innen-Gelder auf den SVB-Konten geparkt hatten. Doch auch in Deutschland und anderen Teilen Europas führten einige Start-ups Konten bei der SVB oder ihrer britischen Tochter.

In Schieflage gekommen war die SVB nach Expertenaussagen im Rahmen der rasant fortschreitenden Leitzinserhöhung in den USA. Start-ups mussten ihre hohen Einlagen bei der Bank schneller als geplant auflösen, sodass die SVB in Liquiditätsschwierigkeiten geriet. Der Versuch, dieses Problem über eine Kapitalerhöhung zu lösen, führte zu weiterem Misstrauen bei den Aktionär:innen und dem damit einhergehenden Kursrutsch.


Signature Bank, SVB, Credit Suisse – droht ein Domino-Effekt?


Die SVB ist jedoch nicht die einzige Pleite-Bank. Auch die im Krypto-Geschäft tätigen US-Banken Silvergate Capital und die Signature Bank wurden im ersten Quartal 2023 geschlossen. In Europa meldete die altehrwürdige Schweizer Bank Credit Suisse nur wenige Tage nach der SVB ebenfalls Konkurs an. 

Die 1856 gegründete Credit Suisse gehörte zu den 30 Banken weltweit, die als systemrelevant oder „too big to fail“ eingeordnet werden. Das bedeutet, dass eine Pleite aufgrund der starken internationalen Vernetzung andere Banken mitreißen könnte. Der größere Schweizer Konkurrent USB schluckte die strauchelnde Bank daher. Während europäische Behörden und Regulatoren, vom Bundesverband deutscher Banken über die Bank of England bis hin zum französischen Finanzminister keinen Anlass für die Sorge vor einer Wiederholung der Finanzkrise von 2008 sehen, sind viele Bankkund:innen weiter besorgt.

Mit dem richtigen Cash-Management absichern

Für Start-ups ist der sichere Zugang zu ihren Einlagen besonders wichtig, da sie zum einen oft sehr hohe Investitionssummen auf einmal einsammeln und diese sicher verwahren müssen. Zum anderen haben viele junge Unternehmen einen negativen Cashflow und sind so auf den regelmäßigen Zugang zu den Investitionssummen angewiesen. Ein gutes Risiko- und Cash-Management ist deshalb essenziell.

Doch auch private Anleger:innen dürfen diesen Punkt nicht vernachlässigen, besonders wenn ihre Einlagen die gesetzlich garantierte Mindestsicherung von 100.000 Euro pro Einleger:in pro deutschem Kreditinstitut übersteigen. 

Eine Aufteilung der persönlichen Einlagen über verschiedene, möglichst große Bankinstitute, um das Risiko zu diversifizieren und die in Deutschland geltende gesetzliche Einlagensicherung voll auszunutzen, ist nicht die einzige Möglichkeit, um Vermögen abzusichern. 

Private Anleger:innen können, ebenso wie Unternehmen, auch mit einem Broker-Depot ihr Geld sicher verwahren. Dabei profitieren sie häufig von zusätzlichen Einlagenversicherungen. So bietet der RIDE Low-tax Broker eine Versicherung auf Cash-Bestände im Depot bis zu einer Million Euro.

Cash-Management: Verwahrung bei der Bank vs. auf einem Broker-Depot

Bank Low-tax Broker
i.d.R. Kontoführungsgebühren Keine Kontoführungsgebühren
Direkter Zugang zu Cash Indirekter Zugang zu Cash (trotzdem liquide)
ggf. höhere Kosten beim Währungsumtausch Einfaches, günstigeres Multi-Currency-Portfolio
Kein direkter Zugang zu Investments Direkter Zugang zu Investments
Einlagen gehören zur Insolvenzmasse und Abhebungen von Geld sind eine Forderung gegen die Bank Wertpapiere sind persönliches Eigentum und gehören nicht zur Insolvenzmasse
Freiwillige zusätzliche Einlagenversicherung, abhängig von der Bank Zusätzliche Einlagenversicherung, abhängig vom Broker (bis zu 1 Mio. Euro beim RIDE Low-tax Broker)
  Spezialisiert auf Kapitalgesellschaften (GmbH, UG) 
  Integriertes automatisiertes Steuerreporting 

 


Im direkten Vergleich zwischen Bankkonten und Broker-Depots bietet das Depot einige spannende Vorteile, die Anleger:innen beachten sollten.
So werden für die meisten Bankkonten, besonders bei großen Banken, Kontoführungsgebühren fällig. Im Gegensatz dazu verlangt die Mehrzahl der Broker keine Depot- oder Kontoführungsgebühren. Eine ausgiebige Prüfung der jeweiligen Konditionen empfiehlt sich hier.

Bei Bankkonten ist es vorteilhaft, dass ein direkter Zugang zum Bargeld möglich ist. Doch auch Depots können eine liquide Alternative sein, denn Cash auf einem Brokerdepot lässt sich zügig und einfach auf ein Referenzkonto überweisen. Beim Low-tax Broker kommt der Vorteil eines einfachen und günstigen Multi-Currency-Portfolios hinzu – der Währungsumtausch erfolgt zu besonders günstigen Konditionen.

Inzwischen bieten einige Banken wieder Zinsen an. Auch bei Brokern können Anleger:innen von einer Verzinsung ihres freien Kapitals profitieren. Beim Low-tax Broker, wie auch bei anderen, sind diese tagesaktuell schwankend und währungsabhängig. Sprich, die Zinsen auf den US-Dollar sind andere als auf den Euro. Zudem spielt die Höhe der Einlage eine Rolle. Erst ab einer bestimmten Einlagensumme werden Zinsen gezahlt. 

Auch der riskofreie Teil des Portfolios profitiert vom direkten Zugang zu Investmentmöglichkeiten 

Broker bieten zudem den klaren Vorteil des direkten Zugangs zu Investmentmöglichkeiten. Gerade größere Geldsummen, die nicht sofort verfügbar sein müssen, schlummern besser nicht auf einem Bankkonto und warten auf die Entwertung durch die Inflation

Parken Anleger:innen ihre Einlagen auf einem Brokerdepot, können sie einen Teil des Geldes anlegen und – je nach Risikoprofil – eine moderate bis erhebliche Rendite erwirtschaften. Dabei existieren auch sehr sichere Möglichkeiten für den risikofreien Teil des Vermögens, wie das Investment in festverzinsliche Wertpapiere, beispielsweise Staatsanleihen.

Staatsanleihen gelten als attraktiv, da man am Ende der Laufzeit den Nominalbetrag plus die Zinsen zurückbekommt. Daneben gibt es auch TIPS (Treasury Inflation Protected Securities), die sogar inflationsausgleichend sind. 

Start-ups und etablierte Firmen verfahren beim Treasury Management, also der Verwaltung der Unternehmensfinanzen, ähnlich und investieren einen Teil ihres Fundings beziehungsweise ihrer liquiden Mittel, die nur mittelfristig zugänglich sein müssen, in Wertpapiere.

Das Sondervermögen und „seggregated Accounts“ beim Low-tax Broker bieten vorteilhafte Schutzmechanismen 

Vorteilhaft ist hierbei, dass Wertpapiere als Eigentum der Anleger:innen gelten. Sie sind juristisch Sondervermögen und gehören nicht zur Insolvenzmasse eines Brokers, da das Depot nur treuhänderisch für Kund:innen geführt wird. Gläubiger:innen haben im Insolvenzfall also keinen Zugriff auf die Wertpapiere der Anleger:innen. 

Gleiches gilt für das freie Kapital der Kund:innen beim Low-tax Broker. Dieses wird auf „seggregated Accounts“ verwahrt, also separaten Konten, die getrennt von den Vermögenswerten des Brokers aufbewahrt werden. Broker sind hierbei stärker reguliert als Banken und müssen hohe Anforderungen erfüllen, um solche Treuhandkonten verwenden zu können. 

Das Geld auf einem Bankkonto gleicht hingegen einer Forderung gegen die Bank und gehört somit auch zur Insolvenzmasse dieser.

Ein Dschungel zusätzlicher Einlagenversicherungen: Abhängig von der Wahl der Bank

Sowohl deutsche Bankkonten als auch deutsche Depot-Konten profitieren von der gesetzlichen Sicherung der Einlagen, also des freien Kapitals, bis zu 100.000 Euro.  Hinzu kommen meist freiwillige Versicherungen der jeweiligen Finanzeinrichtungen, die Spareinlagen oberhalb der gesetzlich garantierten Einlagen absichern. Aufgrund des komplizierten deutschen Bankensystems aus öffentlichen, privaten und genossenschaftlichen Banken sind die zusätzlichen Versicherungen von Spareinlagen sehr unübersichtlich.

Die Sparkassen Finanzgruppe gibt eine unbegrenzte Höhe an, hier treten im Fall der Pleite einer Sparkasse alle anderen Sparkassen für diese ein. Privatbanken versichern Einlagen häufig über den Einlagensicherungsfonds deutscher Banken bis mindestens 750.000 Euro, doch nicht alle Privatbanken bieten eine zusätzliche Einlagenversicherung an.

Auf die zusätzliche Absicherung der Banken über die gesetzliche Einlagensicherung von 100.000 Euro hinaus besteht kein Rechtsanspruch. Käme es zu einer schweren Krise mit mehreren Großbanken-Pleiten, dürften die finanziellen Mittel der jeweiligen Verbände kaum ausreichen, um mehrere Banken gleichzeitig zu retten.

Low-tax Broker mit zusätzlicher Einlagenversicherung bis zu 1 Million Euro auf Cash

Auch einige Broker bieten über die gesetzliche Einlagensicherung hinaus zusätzliche Versicherungen für Einlagen an. Neben dem Komplettpaket zur Gründung und Verwaltung einer GmbH bietet RIDE seit März dieses Jahres auch den Low-tax Broker für steueroptimierte Investments mit der GmbH an. Beim Low-tax Broker (LTB) besteht eine zusätzliche Versicherung für Cash-Reserven auf dem Depot bis zu einer Million Euro.

Eine GmbH mit dem Zweck der Vermögensverwaltung und steuergünstiger Investments kann jeder gründen, auch private Anleger:innen. Dabei profitieren sie von der steuerlichen Bevorteilung des Betriebsvermögens und zahlen beispielsweise nur 1,54 Prozent Steuern auf Aktienkursgewinne, statt 26,375 Prozent Kapitalertragssteuer, wie im Privatvermögen üblich. Mit dem Low-tax Broker setzen Investor:innen dabei auf den deutschlandweit einzigen, auf Firmenkunden spezialisierten Broker. 

Mehr zu den Vorteilen des RIDE Low-tax Broker für den persönlichen Vermögensaufbau können Interessierte online oder in einem kostenlosen Informationsgespräch erfahren.

*Der Low-tax Broker ist ein Angebot von RIDE und der FXFlat Bank AG. RIDE fungiert als Unterstützungsdienstleister für den Low-tax Broker. Wir unterstützen bei der Anlage deines Handelskontos und geben dir technischen und fachlichen Support. Die FXFlat Bank AG agiert als Finanzkommissionär und führt den KYC-Prozess (Kundenidentifikation) durch. Die FXFlat Bank AG ist so die Schnittstelle zwischen dir als auftraggebendem Kunden und der Handelsplattform Interactive Brokers, bei der deine Wertpapiere verwahrt und deine Orders ausgeführt werden. Interactive Brokers ist global renommiert und garantiert dir die beste Handelsinfrastruktur und fortschrittliche Handelstools sowie -algorithmen.

Gründen, verwalten, investieren – alles aus einer Hand

Mit der GmbH als Investitionsvehikel machst du mehr aus deiner Rendite – so, wie es sehr Vermögende schon seit Jahrzehnten tun. Wir begleiten dich in allen Phasen: Von der Gründung, über die Verwaltung bis zu deinen Investments. Dank unserer Softwarelösungen und der Automatisierung von Prozessen ist alles unkompliziert und zu planbaren Kosten.