Wie berechnet sich der Preis für die automatisierte Wertpapierverbuchung?

Der Preis für die automatisierte Wertpapierverbuchung ist von mehreren Faktoren abhängig, die wir nachfolgend anhand einer Beispielrechnung berücksichtigen.

Der Preis setzt sich aus vier Bestandteilen zusammen:

  • Einer Einrichtungsgebühr, die je Mandant:in einmalig anfällt
  • Einer Verbuchungspauschale abhängig vom Depotwert
  • Stundensätzen für Rückfragen und Abstimmungen
  • Gebühren für die Bearbeitung von Vorbeständen

 

Beispiel: Herr Müller hat sein Depot am 01.09. eröffnet und hatte im September einen durchschnittlichen Depotwert von 184.000 Euro. Unmittelbar nach der Depoteröffnung hat er sein Depot zur WePa angebunden und möchte nun das Jahr verbucht haben.

 

Abgerechnet wird quartalsweise, dabei gilt:

Nur Monate, in denen das Depot einen Bestand aufwies, werden bei der Berechnung berücksichtigt.

 

Wie hoch fällt nun die Rechnung zum 30.09. aus?

Im Fall von Herrn Müller gibt es zwei Monate mit 0 Euro und einen Monat mit 184.000 Euro Depotvolumen im Monatsdurchschnitt. Als Quartalsdurchschnitt ergibt sich somit 61.333 Euro. Dies fällt in Kategorie drei (50.000 - 100.000 Euro) und wird mit 250 Euro im Quartal abgegolten.

 

 

Somit wird zum 30.09. fällig:

  • 500 Euro Einrichtungsgebühr
  • 250 Euro Verbuchungspauschale

 

Im vierten Quartal hat Herr Müller durchschnittliche Depotwerte entsprechend nachfolgender Übersicht:

  • Oktober: 262.000 Euro
  • November: 270.000 Euro
  • Dezember: 273.000 Euro

Darüber hinaus fielen für Rückfragen beim Partner-Steuerberater im Oktober insgesamt zwei Stunden zu je 180 Euro an.

 

Wie sieht nun die Rechnung für das vierte Quartal aus?

Der Quartalsdurchschnitt beträgt 268.333 Euro, was in Kategorie fünf (250.000 - 500.000 Euro) fällt und mit 375 Euro im Quartal abgegolten wird.

 

Somit wird zum 31.12. fällig:

  • 360 Euro für Rückfragen
  • 375 Euro Verbuchungspauschale

 

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