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  • November 10 , 2020
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  • Artikel: 8 Minuten Lesezeit

Wie viel Steuern zahlst Du wirklich?

Wo kann ich einsparen? Welche Kosten kann ich reduzieren?

Bevor du Dir darüber den Kopf zerbrichstverschaffe Dir einen Überblick, wie viel Steuern du zahlst. Steuern sind mit Abstand dein größter Kostenfaktor - noch vor Miete, Krankenversicherung oder Lebensmitteln.  

 

Das erklärt auch, warum es so schwer ist fürs Alter zu sparen.  

Die Frage nach der Altersvorsoge beschäftigt die meisten von uns. Im Laufe des Lebens und mit Voranschreiten der Karriere versuchen wir fürs Alter und unsere Kinder vorzusorgen, ein Vermögen aufzubauen.   

 

Doch warum ist es so schwierig ein Vermögen anzusparen, obwohl das Einkommen relativ groß erscheint? 

 

Abgaben und direkte sowie indirekte Steuern können als einer der Gründe angeführt werden. 

 

Was sind deine größten Ausgabenposten? 

In 2018 lag das durchschnittliche monatliche Haushaltsbruttoeinkommen bei 4.846€, was einem Haushaltsnettoeinkommen von 3.661€ entspricht. Davon wurden laut Destatis rund 2.704€ für private Konsumausgaben aufgewendet.  

 

An vorderster Stelle stehen in der persönlichen Finanzübersicht häufig unter den größten Ausgabeposten: 

 

- Raten für das Eigenheim oder Wohnkosten 

- PKW bzw. Verkehrsmittel  

- teure Anschaffungen. 

 

konsumausgaben-bereiche

 

In der obigen Darstellung werden die Steuern komplett vernachlässigt. Und auch die Angabe zum Haushaltsbruttoeinkommen ist schlicht falsch, denn es werden die Arbeitgeberanteile zu Sozialabgaben vernachlässigt. Nachfolgend mehr dazu.  

 

Gehaltsabrechnung verstehen lernen 

Mehr Einkommen, z.B. in Form einer Gehaltserhöhung, bedeutet nicht automatisch, dass dein Nettogehalt merklich ansteigt. Um nachzuvollziehen, wie hoch deine steuerlichen Abgaben tatsächlich sind, gilt es einen Blick auf die eigene Gehaltsabrechnung zu werfen. 

 

Denn: der Zuwachs deines Bruttoeinkommens wird zu einem großen Teil von Steuern geschmälert. 

 

Die Abzüge auf deiner Gehaltsabrechnung geben Aufschluss darüber, warum du als Arbeitnehmer mit einem vergleichsweisen geringen Nettoeinkommen rechnen musst 

 

 

 

Als Arbeitnehmer sind auf deiner Gehaltsabrechnung Steuern und Abgaben abgebildet. Sie stellen den Großteil deiner Abzüge dar. Doch kaum einer ist sich der tatsächlichen Höhe bewusst. Auf der Gehaltsabrechnung werden die Arbeitgeberanteile zu Sozialabgaben sowie ggf. Berufsgenossenschafts-Beiträge nicht dargestellt. Obwohl der Arbeitgeber diese zahlt, werden sie nicht ausgewiesen.  

 

Tatsächlich verdient ein Arbeitnehmer also mehr, als auf seiner Gehaltsabrechnung ausgewiesen ist 


Die folgende vereinfachte Beispielrechnung veranschaulicht dies: 

 

Heidi bezieht ein Bruttogehalt von 4.000€. Sie ist ledig, hat keine Kinder und wird der Lohnsteuerklasse 1 zugeordnet. Ihr Nettogehalt beläuft sich auf 2.484 €. 

Auf den ersten Blick entspricht dies einer Steuerlast von 38%. Doch der Schein trügt.  

 

Dem auf der Gehaltsabrechnung ausgewiesenen Bruttogehalt sind außerdem der Arbeitgeberanteil an den Sozialabgaben sowie ggf. weitere Kosten zuzuordnen. Diese werden nicht abgebildet. Heidis ist ihrem Arbeitgeber folglich mehr wert als die vereinbarten 4.000€ Bruttogehalt: 

 

Bruttogehalt 4.000€
ca. 20% Sozialabgaben 800€
Ggf. weitere Kosten  
Summe 4.800€

Ausgehend von den 4.800€, die Heidis Arbeitgeber monatlich zahlt, liegt ihre Steuerlast bei über 48%. 

 

Die in deiner Gehaltsabrechnung kommunizierten monatlichen Steuerabgaben entsprechen einer geschönten und nicht realistischen Darstellung. 

 

Heidis errechnete Steuerlast von 48% stellt nur den Steuer- und Abgabenanteil auf ihr Gehalt dar. Wenn du konsumierst und deinen Nettoverdienst ausgibst, kommen weitere Steuern hinzu.  

 

Im Jahr 2019 hat der Staat rund 219 Mrd. € mit der Einkommensteuer eingenommenNoch mehr verdiente der Staat mit der Umsatz- und Einfuhrumsatzsteuer: 226 Mrd. . An dieser Stelle lassen wir weitere Steuern, wie KFZ-Steuer oder Brandweinsteuer außen vor.  

 

Diese Konsumsteuern zahlen natürlich nicht alle Bürger im gleichen Maß. Es ist aber sicher davon auszugehen, dass die reale Steuerlast von Heidi bei über 65% liegt 

 

Steuern stellen den Löwenanteil deiner Abgaben dar und erschweren es Dir als Privatperson ein Vermögen anzusparen.  

 

 

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